Zweite Nacht überstanden

Nachdem ich und mein Freund gestern, nachdem meine Mutter nach Hause gegangen ist (sie hat mir tagsüber beigestanden, weil mein Freund bei der Arbeit war), völlig erschöpft auf dem Sofa eingeschlafen und erst wieder heute morgen erwacht sind, gibt es soweit mal gute News, dass wir keinen Anruf aus der Klinik erhalten haben.

Das heisst, dass sie stabil ist. Allerdings steht halt heute im Raum, ob sie genug stabil ist, um die nötigen Untersuchungen (z.B. MRI/CT/Röntgen) und das Loch am Kopf (geht bis zur Schädeldecke) vorzunehmen. Davor habe ich Angst. Einerseits vor der Narkose (zwar nur kurz, aber immerhin eine Narkose) und andererseits vor dem Ergebnis. Es wird sich zeigen, ob sie so Verletzungen an der Wirbelsäule, Hinterläufen usw. davongetragen hat. Je nach Grad, wird für sie ein Leben ohne Schmerzen nicht mehr möglich sein. Da stellt sich die Frage, wie viel man ihr zumuten kann und will.

Nach 10 Uhr darf ich anrufen und nachfragen. Bin zurzeit am arbeiten (so gut wie's halt geht), werde heute Nachmittag auch wieder telefonieren und heute Abend wieder vorbeigehen.

Ein weiteres "Problem" ist, dass mein Freund heute extern an einem Kurs ist und erst morgen Abend wieder zurück ist. Wir müssen noch etwas basteln, damit sie unsere Treppe zur Wohnung (Gittertreppe über eine Etage) überwinden kann. Auch fürs Auto muss noch eine Rampe her und wie ich meine Süsse ab nächster Woche mit ins Büro kriege (habe leider keinen Parkplatz direkt beim Geschäft) ist mir heute auch noch ein Rätsel. So hoffe ich, dass sie zumindest bis morgen Abend in der Klinik bleiben kann.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0