Kontrolle beim Tierarzt

Heute war wieder ein durchzogener Tag. Ich habe mir im Büro frei genommen. Morgens bin ich aufgestanden und habe Dasty die Medikamente verabreicht. Nach dem Duschen ging ich mit ihr nach draussen. Es ging einigermassen gut, ausser dem Geschrei zwischendurch. Danach liess ich sie in Ruhe. Am Mittag musste ich sie leider wieder stören, denn der Kontrolltermin beim Tierarzt stand an. Leider endete der Versuch sie anzuleinen im Fiasko. Sie hatte solche Angst/Schmerzen und schrie wie am Spiess. Ich liess sie dann ohne Leine ins Auto einsteigen, da sie komplett gestresst war. Auch auf dem Weg zur Tierklinik konnte sie sich nur schlecht beruhigen. Ich bat die Tierärztin, mir beim Ausladen aus dem Auto zu helfen. Frau Euler kam mit einer Schmerzspritze zu ihr. Die anschliessende Untersuchung lief nicht schlecht. Dasty hatte zwar Angst, aber die Spritze half, dass alles ohne grosses Geschrei vonstatten ging. Das alte Fentanyl-Pflaster und der Verband am Bein wurden entfernt, ihre Wunden kontrolliert und ein Röntgen vorgenommen. Soweit sieht das Röntgen gut aus. Die Lunge ist am abheilen (dauert aber noch etwas) und die Rippenbrüche sind nicht stark verschoben (das erspart uns eine OP). Sie hat immer noch etwas Luft im Bauchraum. Aus diesem Grund muss ich ihr das Antibiotika noch etwas länger geben. Wegen der grossen Schmerzen bekam sie noch ein neues Fentanyl-Pflaster aufgeklebt. Da die Wirkung erst in ein paar Stunden einsetzt, soll ich bis mindestens Morgen früh noch weiter Tramadol-Schmerztabletten und Metacam geben.

 

Dasty war froh, danach wieder zurück ins Auto zu dürfen. Das Ausladen Zuhause und der Weg zur Wohnung war wieder eher unschön. Sie musste noch kurz auf die Wiese, danach liess ich sie wieder in Ruhe erholen. Da ich stark Kopfschmerzen hatte, ging ich ins Bett. Sie legte sich etwa einen Meter entfernt hin. So verschliefen wir den halben Nachmittag. Gegen 18 Uhr fing sie wieder an zu winseln. Ich habe ihr dann zwei Tabletten Tramadol verabreicht. Das Versäubern draussen war okay. Sie schrie zwar etwas, aber verfiel nicht in einen Schreikrampf. Heute war alles zu viel für sie, denn sie liess sogar das getrocknete Pansenstück links liegen, welches ich ihr vorhin geben wollte. Jetzt liegt sie wieder im Bett. Am Abend verweigerte sie leider ihr Abendessen. Nur etwas Hüttenkäse und einen Pansenstick nahm sie nach viel Überzeugungsarbeit zu sich.

 

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